Samstag, 7. März 2015

Erster Wettkampftag


Terve,

der berühmte Film „Vom Winde verweht“ hat wohl heute in Kontiolahti gespielt. Es waren aber weder Wind noch Wetter, die für die heutige Leistung verantwortlich zeichneten. Das hat auch Dominik gesagt, er hat heute einfach den Körper nicht auf „Leistung“ einstellen können. Es gibt so Tage, da will der Puls nicht so richtig in den Grenzbereich und es geht genau nichts.

Einfach abhaken, morgen gibt es wieder ein Rennen, auch wenn der Rückstand mit 1 Minute 46 Sekunden natürlich schon eine extreme Bürde ist. Aber aufgegeben wird nicht!

Generell erstrahlten beim Herrenrennen die Fahnen nicht gerade im Glanz des Erfolges, aber jeder hat sein bestes gegeben und wie gestern schon geschrieben, man braucht eine Portion Glück und es muss am Tag X alles zusammenpassen. Dies war heute leider nicht der Fall.

Bei den Damen lief es besser, Dunja erzielte mit Platz 17 den besten in ihrer noch jungen Karriere, aber auch Lisa und Kathi haben gute Ergebnisse erzielt und drei ÖSV Ladies sind unter den Top 30. Für Julia lief es nicht nach Wunsch, es war aber sicherlich eine wichtige Erfahrung für die Zukunft. Alles in allem ein doch erfreulicher Abend bei höchst widrigen Verhältnissen. Die Windböen haben nicht nur die Zuschauer, besonders uns mit den großen Fahnen, vor großen Herausforderungen gestellt.

Mari (Laukkanen), Tochter unseres finnischen Gastgebers und Freundin von Benjamin Eder, hat liegend alle fünf Scheiben getroffen, musste aber stehend zwei Mal in die Strafrunde. Platz 16 kam dabei zum Schluss heraus und somit beste Finnin und beste der von uns besonders angefeuerten Mädels ;-)

Morgen geht es zu den Verfolgungsrennen und wir sind natürlich wieder mitten drin, statt nur dabei!  Wo es beim steilsten Anstieg besonders weh tut , da werden wir wieder positioniert sein und unsere Biathletinnen und Biathleten unterstützen.

Noch was zu Land und Leute, Die Finnen haben die Ruhe weg und heute haben wir wieder viele gastfreundliche und sehr gut deutsch sprechende Einheimische kennengelernt. Deutsch lernt man in Finnland drei Jahre in der Schule, Hauptfremdsprache ist Englisch gefolgt von Schwedisch und eben Deutsch.

Das Besucherzelt wurde räumlich zweigeteilt, einen für jede und jeden zugänglichen Teil mit Kaffee, Tee und Softdrinks sowie einen zweiten Bereich „Bar“. Dieser ist ab 18, wird streng kontrolliert, denn dort gibt es Bier, Wein und harte Getränke mit 37,5 % Alkohol. Rauchen ist im Zelt verboten und nur im Freien erlaubt.

Beim Zelt „Lappland“ wird „delicious food“, also delikates Essen angeboten, dies haben wir geprüft. Ein frisch gegrillter Lachs mit Kartoffel und Salat hat zwischen den zwei Rennen ausgezeichnet gemundet. Aber das mittels separatem Schild angepriesenen Schnäppchen „Hash Euro 7,--„ haben wir dann doch nicht bestellt.

Die Bilder gibt es dann, wenn ich endlich einmal längere Zeit W-LAN zur Verfügung habe. Auf eines davon könnt ihr euch schon freuen……………

In diesem Sinne, gute Nacht und bis morgen

mozart

1 Kommentar:

  1. Ola Mozart & Co!! Also mit euch hat da Dom die besten "Anfeuerer" vor Ort und ich bin zuversichtlich, dass er bei den nächsten Bewerben besser drauf ist.
    Des kriagt er scho wieder raus! lb. Gr. Alex

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