Montag, 16. März 2015
Ankunft am Flughafen Helsinki
Terve,
die längste Autofahrt des heutigen Tages haben wir gut hinter uns gebracht und sind am Flughafen in Helsinki angekommen. Das Mietauto haben wir bereits zurückgegeben und jetzt warten wir auf den Abflug. Insgesamt haben wir stolze 2190 km unfallfrei hinter uns gebracht!
Im Wartebereich trafen wir unsere Bekannten aus Oberösterreich, Florian den Berufsmusiker aus Handenberg mit seiner Gattin. Sie sind zufällig auf dem gleichen Flieger nach München.
Auch Dominik fliegt zurück, allerdings ein bisschen früher als wir. Er hat sich ja, wie auf orf.at zu lesen "wie eine ausgelutschte Weißwurst" nach dem Massenstartrennen gefühlt und beendet diese Saison frühzeitig.
In den letzten Tagen haben wir viele sehr freundliche und nette Menschen kennengelernt, Finnland war eine Reise wert und eine Rückkehr in einem anderen Jahr ist sehr wahrscheinlich.
Heute am frühen Morgen haben wir uns von Familie Laukannen verabschiedet, sie haben uns für die Fahrt noch finnische Köstlichen als Proviant mitgegeben.Weiters haben sie uns versichert, dass wir uns in Hochfilzen bzw. Österreich wiedersehen.
Ich bedanke mich bei allen Leserinnen und Lesern fürs dabei sein, die Fotos des gestrigen und heutigen Tages stelle ich noch in Kürze online.
Vielleicht liest man sich in Oslo wieder!
In diesem Sinne,
Näkemiin! und "Ser deg snart i Oslo"
mozart
die längste Autofahrt des heutigen Tages haben wir gut hinter uns gebracht und sind am Flughafen in Helsinki angekommen. Das Mietauto haben wir bereits zurückgegeben und jetzt warten wir auf den Abflug. Insgesamt haben wir stolze 2190 km unfallfrei hinter uns gebracht!
Im Wartebereich trafen wir unsere Bekannten aus Oberösterreich, Florian den Berufsmusiker aus Handenberg mit seiner Gattin. Sie sind zufällig auf dem gleichen Flieger nach München.
Auch Dominik fliegt zurück, allerdings ein bisschen früher als wir. Er hat sich ja, wie auf orf.at zu lesen "wie eine ausgelutschte Weißwurst" nach dem Massenstartrennen gefühlt und beendet diese Saison frühzeitig.
In den letzten Tagen haben wir viele sehr freundliche und nette Menschen kennengelernt, Finnland war eine Reise wert und eine Rückkehr in einem anderen Jahr ist sehr wahrscheinlich.
Heute am frühen Morgen haben wir uns von Familie Laukannen verabschiedet, sie haben uns für die Fahrt noch finnische Köstlichen als Proviant mitgegeben.Weiters haben sie uns versichert, dass wir uns in Hochfilzen bzw. Österreich wiedersehen.
Ich bedanke mich bei allen Leserinnen und Lesern fürs dabei sein, die Fotos des gestrigen und heutigen Tages stelle ich noch in Kürze online.
Vielleicht liest man sich in Oslo wieder!
In diesem Sinne,
Näkemiin! und "Ser deg snart i Oslo"
mozart
Sonntag, 15. März 2015
Massenstart
Terve,
noch einmal haben wir unser bestes gegeben und alle Athletinnen und Athleten angefeuert. Medaille konnte der ÖSV zwar keine verbuchen, aber auf dem Facebook account gibt es viele neue Einbuchungen von Freundschaftsanfragen ;-)
Der Besucherandrang war heute besonders groß, so wurde die Lokalmatadorin Kaisa Mäkäräinen hoch als Medaillentipp gehandelt. Aus der Medaille für Finnland wurde genau so nichts für das rot weiß rote Team.
Lisa setzte alle 20 Schuss ins Schwarze und wurde sehr gute 14. Für Dunja ist es sicherlich ein Erfolg, sich für den Massenstartbewerb qualifiziert zu haben.
Bei den Herren hielt Simon bis zum letzten Schießen mit, vergab aber mit zwei Schießfehler einen besseren Rang als den 19. Dominik schloss die WM mit Platz 24 ab. Er sagte, dass er sich einfach sehr müde fühlt und stark überlegt, ob er die Reise nach Sibirien mitmachen wird.
Bei den Fotos von gestern habt ihr einen klassischen finnischen Radarkasten gesehen, von diesen warten morgen unzählige auf uns. Ein finnischer Polizist hat uns erzählt, dass es sehr wenige Polizisten in Finnland gibt und deshalb ist ca. alle 10 km ein Radarkasten aufgestellt. Fast alle sind Blindgänger und selten funktioniert einer. Aber man weiß halt leider nicht, welcher ;-)
Morgen haben wir gut 450 km per Auto nach Helsinki vor uns, bevor um 19:30 Uhr Orstzeit der Flieger Richtung München abheben wird. um 21:10 landen wir voraussichtlich in Bayern. Dann geht auf den letzten Teil unserer Finnlandiexpedition.
Sollte es noch WLAN am Flughafen geben, melde ich mich noch einmal mit Bilder von heute sowie einem Kurzbericht.
In diesem Sinne, bis bald und ein herzliches Terve
mozart
noch einmal haben wir unser bestes gegeben und alle Athletinnen und Athleten angefeuert. Medaille konnte der ÖSV zwar keine verbuchen, aber auf dem Facebook account gibt es viele neue Einbuchungen von Freundschaftsanfragen ;-)
Der Besucherandrang war heute besonders groß, so wurde die Lokalmatadorin Kaisa Mäkäräinen hoch als Medaillentipp gehandelt. Aus der Medaille für Finnland wurde genau so nichts für das rot weiß rote Team.
Lisa setzte alle 20 Schuss ins Schwarze und wurde sehr gute 14. Für Dunja ist es sicherlich ein Erfolg, sich für den Massenstartbewerb qualifiziert zu haben.
Bei den Herren hielt Simon bis zum letzten Schießen mit, vergab aber mit zwei Schießfehler einen besseren Rang als den 19. Dominik schloss die WM mit Platz 24 ab. Er sagte, dass er sich einfach sehr müde fühlt und stark überlegt, ob er die Reise nach Sibirien mitmachen wird.
Bei den Fotos von gestern habt ihr einen klassischen finnischen Radarkasten gesehen, von diesen warten morgen unzählige auf uns. Ein finnischer Polizist hat uns erzählt, dass es sehr wenige Polizisten in Finnland gibt und deshalb ist ca. alle 10 km ein Radarkasten aufgestellt. Fast alle sind Blindgänger und selten funktioniert einer. Aber man weiß halt leider nicht, welcher ;-)
Morgen haben wir gut 450 km per Auto nach Helsinki vor uns, bevor um 19:30 Uhr Orstzeit der Flieger Richtung München abheben wird. um 21:10 landen wir voraussichtlich in Bayern. Dann geht auf den letzten Teil unserer Finnlandiexpedition.
Sollte es noch WLAN am Flughafen geben, melde ich mich noch einmal mit Bilder von heute sowie einem Kurzbericht.
In diesem Sinne, bis bald und ein herzliches Terve
mozart
Letzter Wettkampftag
Terve,
in Joensuu angekommen haben wir schon das schwere Gepäck abgeliefert, um es mit dem Bus nach Hause zu schicken. Auch die großen Fahnen treten schon vor uns die Heimreise an.
Gestern haben wir Claudia und Daniel aus Hall getroffen, sie haben via Biathlontravel die Reise hierher organisiert und möchten unserem Fanclub beitreten :-) Sie sind schon weitgereist, um bei den Rennen live dabei sein zu können.
Jetzt geht es gleich zum Stadion, vielleicht gibt es ja noch ein happy finish in Finnlandi.
Die Bilder des gestrigen Tages sind in Kürze online. Übrigens, die Spielautomaten, die erst ab 18 benützt werden dürfen, sind hier ganz streng abgesichert (siehe Bild) ;-)
In diesem Sinne, auf ein happy finnisch ;-)
mozart
in Joensuu angekommen haben wir schon das schwere Gepäck abgeliefert, um es mit dem Bus nach Hause zu schicken. Auch die großen Fahnen treten schon vor uns die Heimreise an.
Gestern haben wir Claudia und Daniel aus Hall getroffen, sie haben via Biathlontravel die Reise hierher organisiert und möchten unserem Fanclub beitreten :-) Sie sind schon weitgereist, um bei den Rennen live dabei sein zu können.
Jetzt geht es gleich zum Stadion, vielleicht gibt es ja noch ein happy finish in Finnlandi.
Die Bilder des gestrigen Tages sind in Kürze online. Übrigens, die Spielautomaten, die erst ab 18 benützt werden dürfen, sind hier ganz streng abgesichert (siehe Bild) ;-)
In diesem Sinne, auf ein happy finnisch ;-)
mozart
Herren Staffel
Terve,
ein bewegter Tag in Finnland. Siegerehrung, die zweite, zum
zweiten Mal als fünfter mit dabei.
Nach einem Rennen, das endlich einmal bei Tageslicht
gestartet wurde, fuhren wir nach Joensuu in die Stadt, um die vier moralisch zu
unterstützten. Was wäre wenn, kann man sich sparen, denn da kann sich fast
jeder zum Sieger oder Medaillengewinner rechnen.
Die Mannschaft hat gemeinsam den fünften Platz erreicht,
aus. Somit hat Österreich sowohl bei den Damen als auch bei den Herren die
Platzierung gemäß der Startnummer eingenommen.
Nordkarelien, so heißt die Gegend hier, ist fest in
russischer Hand. Sonst würde es einerseits bei den Zuschauerzahlen eher
bescheiden ausschauen, auf der anderen Seite bei der Siegerehrung auch fast
keiner anwesend sein.
Nahezu auf dem gesamten Platz hörte man „Russia, Russia“,
obwohl es bei der Staffel für Russland nur für Rang vier reichte. Der schönste
Moment war meiner Meinung nach, als die russischen Fans bei der Siegerehrung
der Damen für die Sechstplatzierten „U – kra – i – na“ minutenlang skandierten.
Das zauberte bei den Ukrainerinnen ein Lächeln auf das Gesicht und sie waren
sichtlich angetan von den unterstützenden und wohlwollenden Rufen der
russischen Fans.
Die Zeremonie wurde vielleicht von allen nicht so
wertgeschätzt, bei der russischen Mannschaft waren nur mehr drei Athleten
anwesend, die Tschechen kamen gar nicht. Vom Veranstalter war das
Rahmenprogramm überschaubar, ein paar tanzende Kinder und Jugendliche sowie
sechs Sängerinnen, die ihr Kulturgut a capella (ohne Instrumente) präsentierten.
Eine Feuerschluckerin sollte die Stimmung anheizen, der Erfolg war
überschaubar.
Auf der Videoleinwand, die so groß war wie so mancher Flatscreen
in einem Wohnzimmer, wurde pro Medaillenübergabe ein Filmchen eingespielt. Kurz
zusammengefasst, eine Stunde und 15 Minuten warten und dann war in 20 Minuten der
Spuk vorbei.
Heute gab es noch verspätet Geburtstagsgeschenke für Dominik
und Mama Landi von russischen Fans, die wir im Laufe der 10 Tage kennengelernt
haben. Diese sind wirklich super freundlich und haben Agnes und Dominik eine
große Freude bereitet. Vielen Dank dafür J
Auch unsere schweizer Freunde haben wir wieder getroffen,
Rang 7 für die schweizer Herren, ein fantastisches Ergebnis, Hut ab! Die Finnen
konnten sich vor den Schweden klassieren, das freute Hannu ganz besonders.
Vielleicht gilt das Sprichwort morgen, Ende gut, alles gut.
Ansonsten kann man sagen, dass wir in Finnland viele freundliche hilfsbereite
Menschen kennengelernt haben, die Reise hat sich 100%ig gelohnt.
In diesem Sinne, gute Nacht und bis bald
mozart
Samstag, 14. März 2015
Auf zur Herrenstaffel
Terve,
wir sitzen wieder einmal bei ABC und nutzen einen kurzen Zwischenstopp zwischen Haus am See und Stadion, um Bilder online zu stellen bzw. einen kleinen Vorbericht zu geben.
Strahlender Sonnenschein, der übrigens auch für morgen prognostiziert wird, sowie 5 bis 6 Grad plus Temperatur. Die ersten Läufer werden bei Tageslicht starten, mal schauen, wann die Sonne dann untergeht. Hoffentlich geht heute der Stern unserer Burschen auf.
Wir sind auf alle Fälle gut drauf und freuen uns schon wieder aufs Anfeuern.
In diesem Sinne, bis bald
mozart
wir sitzen wieder einmal bei ABC und nutzen einen kurzen Zwischenstopp zwischen Haus am See und Stadion, um Bilder online zu stellen bzw. einen kleinen Vorbericht zu geben.
Strahlender Sonnenschein, der übrigens auch für morgen prognostiziert wird, sowie 5 bis 6 Grad plus Temperatur. Die ersten Läufer werden bei Tageslicht starten, mal schauen, wann die Sonne dann untergeht. Hoffentlich geht heute der Stern unserer Burschen auf.
Wir sind auf alle Fälle gut drauf und freuen uns schon wieder aufs Anfeuern.
In diesem Sinne, bis bald
mozart
Freitag, 13. März 2015
Damenstaffel
Terve,
die Damenstaffel ist Geschichte und mit Rang 11 wurden die
Top 10 zwar knapp verfehlt, aber dennoch die heurige Saisonleistung bestätigt.
Startnummer 11, Rang 11, der Kreis schließt sich.
Somit bleibt für die Ladies nur mehr ein Rennen. Sonntag um
14:30 Uhr Ortszeit (13:30 MEZ) steht der Massenstart auf dem Programm.
Für die österreichische Nationalmannschaft gehen Lisa und
Dunja an den Start. Bei keinem Rennen ist die Einzelmedaillenchance so hoch, jede
10. bekommt eine überreicht J
Nun aber zum heutigen Tag, wir trafen uns mit Dominik zu
Mittag und haben mit ihm auf das neue Lebensjahr angestoßen. Zuvor gab es für
ihn noch ein Ständchen, dreistimmig wurde das „Happy Birthday“ angestimmt. Um
dies zu ermöglichen, haben wir schon am Vormittag eine Chorprobe abgehalten.
Die drei Landertingers sangen mit Michaela die Melodie, Kurt die tiefe
Begleitstimme und ich die Überstimme. Musikalischer Hochgenuss im hohen Norden
;-) Man sah es Dom an, wie sehr ihm der Gesang taugte ;-)
Auch seine Teamkollegen kamen, um zu gratulieren (ohne zu singen).
Julia brachte eine Packung Überraschungseier und Simon eine Lachspastete, die
ganz nach dem Geschmack von Dom ist. Sein Zimmer fand er nach dem Frühstück
voller Luftballons, wer das wohl war?
Kulinarisch wurden wir von Sepp und Antonia verwöhnt, die
mit zahlreichen österreichischen Spezialitäten aufwarteten. Da ging es uns so
richtig gut und als Nachspeise verzehrten wir noch eine köstliche Geburtstagssachertorte
J
Bestens gestärkt machten wir uns auf den mittlerweile
bekannten Weg ins Stadion, denn spätestens zwei Stunden vor dem Rennen muss man
am Stieg stehen, um in vorderster Reihe anfeuern zu können.
Martti und Pirjo kamen zu unserem (Stamm)Platz genau so wie
unser mittlerweile lieb gewordene Freund Hanno. Er brachte eine finnische
Tageszeitung mit, auf deren Titelblatt ein Foto von Papa Landi mit der Fanfahne
und die Schlagzeile: „Papa Walter Landertinger ermutigt seinen Sohn.“ abgebildet
waren.
Dann hat Hannu noch den ganzen Artikel, der im Inneren der
Zeitung zu finden war, für uns auf deutsch übersetzt und zweimal ausgedruckt.
Wahnsinn, einfach spitze!
Wie spitze das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen der
Schweiz und Österreich ist, stellte sich kurz darauf unter Beweis. Christian
und Flurina besuchten uns am Stieg, obwohl sie für heute Tribünenkarten
besaßen. Sie brachten das Exemplar der Zeitung mit, in der die Story von Walter
und Dominik zu lesen war sowie eine Reportage von den Fans aus Österreich, die
auch einen finnische Fahne mit sich tragen!?!?
Das Foto war eine Viertelseite groß, dazu ein halbseitiger
Bericht. Auf dem Foto war ich zwar nicht vertreten, aber dafür der Zusatz, dass
ich gerade im Wald unterwegs war ;-) Den Schweizer Biathlon- und Langlauffans
haben wir es überhaupt zu verdanken, dass wir von dem Bericht wissen.
Ein herzliches Dankeschön dafür an Christian und Flurina.
Christian war übrigens Jugendtrainer von Selina Gasparin, die später dann eine
Silbermedaille bei Olympia geholt hat und jetzt Jungmutti ist.
Morgen Staffelrennen der Herren, die wohl mit größte
Medaillenchance für hoffentlich felix Austria. Die Spannung bleibt bis zum
Schluss und selbigen mache ich für heute.
In diesem Sinne, gute Nacht und bis bald
mozart
Geburtstag
Terve,
heute ist Freitag, der 13.
An dem Tag, wo man sich Schauergeschichten erzählt oder schon ganze Filmzyklen mit selbigem Titel den Markt erobert haben, feiern wir heute zu Mittag mit Dominik seinen 27. Geburtstag.
Auch Theresia Schett-Innerhofer feiert heute ihr Wiegenfest, auf diesem Weg auch die herzlichsten Glückwünsche. Vielleicht schafft es ihre Tochter Kathi gemeinsam mit Lisa, Dunja und Simone heute bei der Damenstaffel zur Siegerehrung. Die ersten sechs Staffeln werden ja bekanntlich dabei sein, sicher ein nicht leicht zu erreichendes Ziel, aber auch nicht unmöglich.
In diesem Sinne, Mahlzeit und bis bald
mozart
heute ist Freitag, der 13.
An dem Tag, wo man sich Schauergeschichten erzählt oder schon ganze Filmzyklen mit selbigem Titel den Markt erobert haben, feiern wir heute zu Mittag mit Dominik seinen 27. Geburtstag.
Auch Theresia Schett-Innerhofer feiert heute ihr Wiegenfest, auf diesem Weg auch die herzlichsten Glückwünsche. Vielleicht schafft es ihre Tochter Kathi gemeinsam mit Lisa, Dunja und Simone heute bei der Damenstaffel zur Siegerehrung. Die ersten sechs Staffeln werden ja bekanntlich dabei sein, sicher ein nicht leicht zu erreichendes Ziel, aber auch nicht unmöglich.
In diesem Sinne, Mahlzeit und bis bald
mozart
Donnerstag, 12. März 2015
Einzelrennen der Herren
Terve,
Ende gut, fast alles gut. Heute war es spannend bis lange
nach dem Rennen für Dominik, leider nicht so sehr, was den Ausgang des
Einzelrennens betraf, vielmehr, ob er sich für den Massenstart qualifizieren konnte.
Und siehe da, ein vorgezogenes Geburtstaggeschenk für
morgen, Freitag, den 13!
Als 30. und absolut letzter konnte er sich für den
abschließenden Bewerb dieser Biathlon-WM qualifizieren! J Somit ist Österreich sowohl
bei den Damen als auch bei den Herren mit zwei Athletinnen bzw. Athleten
vertreten.
Das letzte Weltcuprennen mit 26 wird abgehakt, ein neues
Lebensjahr bringt hoffentlich wieder frischen Schwung und Energie. Als erstes
Rennen gleich die wohl größte Medaillenchance, die Staffel am Samstag.
Heute wäre so herrlich schönes Wetter gewesen für ein
WM-Rennen bei strahlendem Sonnenschein, aber die Sonne war bereits untergegangen,
als der Startschuss für insgesamt 127 Athleten fiel. Ein paar Grad minus waren
relativ gut auszuhalten, sind wir doch zwischen Stieg und Videoleinwand hin und
her gelaufen, um Informationen über die Schießleistungen zu erhalten.
Nachbarschaftlich haben sich Schweizer zu uns gestellt, eine
Ex-Biathletin mit ihrem Vater. Voller Stolz haben sie verkündet, dass wir schon
öfter im schweizer Fernsehen live zu sehen waren, selbiges hat auch der Sohn
von Michaela und Kurt von der österreichischen Übertragung berichtet.
Nun gut, nachdem wir jetzt weltberühmt sind, wurden wir
gleich morgen ins Mannschaftsquartier der Österreicher zum Mittag essen
eingeladen ;-)
Danach geht es ins Stadion zur Damenstaffel, da sind wir
natürlich wieder live vor Ort und feuern alle an, ganz besonders natürlich die
österreichischen und finnischen Mädels J
In diesem Sinne, bis bald und gute Nacht
mozart
Einzel der Herren
Terve,
mit einem guten Frühstück gestärkt sind wir in die Stadt Joensuu gefahren, um im Museum die Biathlonausstellung zu besuchen.
Neben einer interessanten historischen Betrachtung der Entwicklung des Langlaufsportes kann man auch sein eigenes Können mit zwei Lasergewehren testen. Wir haben uns sehr gut geschlagen, am schnellsten hat Michaela geschossen, Kurt und ich dafür unheimlich konstant, liegend wie stehend. Ein Fehler bei 20 Schuss, das kann sich sehen lassen.
Hoffentlich geht es unseren Herren heute Abend zumindest gleich gut, vielleicht sogar besser :-)
Heute lach die Sonne vom Himmel und es ist ein herrlicher Wintertag, leider beginnen die Rennen erst immer spät am Abend (18:15 Uhr Ortszeit). Da ist die Sonne bereits untergegangen und es wird so richtig kalt. Spätestens zwei Stunden vor dem Rennen sind wir postiert, d.h. wir stehen vier Stunden in der Kälte brrrrrrrrrrr.
Aber Gott sei Dank ist es nicht so kalt wie bei der WM 1999 in Kontiolahti, -35 Grad hatte es damals!
Übrigens die beliebteste Sportart hier in Finnland ist Eishockey, die beliebteste Sportlerin mit Abstand Kaisa Mäkäräinen. Daher ist das Zuschauerinteresse bei den Damenrennen besonders hoch.
Wir sind schon gespannt, wie viele Fans heute beim Rennen vor Ort sein werden und wie sich unsere Burschen schlagen werden.
In diesem Sinne, bis bald
mozart
mit einem guten Frühstück gestärkt sind wir in die Stadt Joensuu gefahren, um im Museum die Biathlonausstellung zu besuchen.
Neben einer interessanten historischen Betrachtung der Entwicklung des Langlaufsportes kann man auch sein eigenes Können mit zwei Lasergewehren testen. Wir haben uns sehr gut geschlagen, am schnellsten hat Michaela geschossen, Kurt und ich dafür unheimlich konstant, liegend wie stehend. Ein Fehler bei 20 Schuss, das kann sich sehen lassen.
Hoffentlich geht es unseren Herren heute Abend zumindest gleich gut, vielleicht sogar besser :-)
Heute lach die Sonne vom Himmel und es ist ein herrlicher Wintertag, leider beginnen die Rennen erst immer spät am Abend (18:15 Uhr Ortszeit). Da ist die Sonne bereits untergegangen und es wird so richtig kalt. Spätestens zwei Stunden vor dem Rennen sind wir postiert, d.h. wir stehen vier Stunden in der Kälte brrrrrrrrrrr.
Aber Gott sei Dank ist es nicht so kalt wie bei der WM 1999 in Kontiolahti, -35 Grad hatte es damals!
Übrigens die beliebteste Sportart hier in Finnland ist Eishockey, die beliebteste Sportlerin mit Abstand Kaisa Mäkäräinen. Daher ist das Zuschauerinteresse bei den Damenrennen besonders hoch.
Wir sind schon gespannt, wie viele Fans heute beim Rennen vor Ort sein werden und wie sich unsere Burschen schlagen werden.
In diesem Sinne, bis bald
mozart
Mittwoch, 11. März 2015
Einzel der Damen
Terve,
was für ein spannendes Rennen, und das bis zum Schluss! Die
erste Medaille für Finnland, dem Gastgeberland. Herzliche Gratulation an Kaisa,
die dem riesen Druck stand gehalten hat und bei der Heim-WM Bronze holen konnte.
Befreit ist für den Massenstart einiges möglich, hoffentlich auch für Mari, die
heute leider 5 Fehler hatte und nur auf Platz 65 sich klassieren konnte.
Heute war es etwas kälter, das merkte man beim Zuschauen
doch deutlich. Trotzdem hielten wir bis zum Schluss durch und feuerten alle
Biathletinnen an, auch die Startnummern über 100 ;-)
Das österreichische Ergebnis ist euch ja bekannt, Platz 26
für Lisa und 30 für Dunja, immerhin zwei Mädels in den Weltcuppunkten. Und für beide die Qualifikation für den Massenstart, sehr erfreulich!!! Mit der
Russin Jurlowa, noch nie auf dem Weltcuppodest stand, aber als einzige heute am
Schießstand fehlerfrei blieb, eine sehr überraschende Weltmeisterin.
Julia wurde 54. und Kathi 63. mit 3 bzw. 4 Fehlern. Wir sind
schon gespannt, wie die Staffelaufstellung ausschauen wird.
Bei den Herren hoffen wir dann auch auf die erste Medaille,
so wie für Suomi heute. Dominik wird mit der Startnummer 47 ins Rennen gehen.
Wir wünschen allen toi, toi, toi, Simon, Daniel, Sven und Dominik J Allen viel Glück und
gutes Gelingen.
Morgen geht es am Vormittag zum Biathlonmuseum der Stadt
Joensuu und am Nachmittag natürlich ins Stadion.
Fotos von heute werden morgen online gestellt.
In diesem Sinne, gute Nacht und bis bald
mozart
Zwischenstopp ABC Raststation
Terve,
jetzt auf dem Weg ins Stadion haben wir Halt bei ABC gemacht, der größten Kette von Autobahn- / Autostraßenraststationen hier in Finnland. Neben Essen und Getränken, einer Fastfoodkette namens "Hesburger" gibt es gratis WLAN :-)
Übrigens, die Plattform für diesen Blog hat Harald Schuler designed, de sein überall, wie man auf den Fotos des gestriges Tages sieht ;-)
Heute sind wir mit Kappen mit dem Bild von Mari ausgestattet worden, damit wird auch auf der Strecke nicht zu übersehen sein werden.
Übrigens, wenn man in Finnland in die Bar geht (in ganz Finnland gilt Rauchverbot, auch in den Bars), bestellt man direkt an der Bar und zahlt die Rechnung genau, Trinkgeld ist nicht üblich.
In diesem Sinne, bis bald
mozart
jetzt auf dem Weg ins Stadion haben wir Halt bei ABC gemacht, der größten Kette von Autobahn- / Autostraßenraststationen hier in Finnland. Neben Essen und Getränken, einer Fastfoodkette namens "Hesburger" gibt es gratis WLAN :-)
Übrigens, die Plattform für diesen Blog hat Harald Schuler designed, de sein überall, wie man auf den Fotos des gestriges Tages sieht ;-)
Heute sind wir mit Kappen mit dem Bild von Mari ausgestattet worden, damit wird auch auf der Strecke nicht zu übersehen sein werden.
Übrigens, wenn man in Finnland in die Bar geht (in ganz Finnland gilt Rauchverbot, auch in den Bars), bestellt man direkt an der Bar und zahlt die Rechnung genau, Trinkgeld ist nicht üblich.
In diesem Sinne, bis bald
mozart
Einzel der Damen
Terve,
gestern haben Agnes, Michaela, Walter und Kurt einen
Spaziergang unternommen. Franz hat sein Gehirn trainiert und ein paar Partien
Schach gespielt.
Nach einer 20 km Trainingseinheit bin ich noch zum Stadion
und habe die ÖSV Athleten getroffen, die ab 15:00 Uhr offizielles Training
hatten. Dominik hat sehr gut trainiert, besonders beim Schießen ist es ihm sehr
gut ergangen. Da war er wirklich extrem happy darüber.
Nach der Einheit für die Herren, kamen die Damen zum
Stadion. Da hab ich Mari getroffen, die gerade auf dem Weg zum Wachscontainer
war. Wir haben uns ein paar Minuten unterhalten, sie spricht sehr gut englisch,
deutsch muss sie noch (besser) lernen, sagt sie.
Am Abend gab es dann noch in einer Bar in Joensuu ein
Erdinger alkoholfrei, um den sportlichen Tag abzurunden.
Heute haben wir am Vormittag Besuch von Martti und einem
Freund von ihm erhalten. Sein Freund spricht sehr gut deutsch und hat auch
übersetzt. Einen guten Kuchen haben sie auch mitgebracht. Lecker, lecker. Jetzt
bereiten Michaela und Walter Kasspatzl zu, Kurt und Franz duellieren sich im Billard,
einen Billardtisch haben wir im ersten Stock stehen, perfekt für den
Zeitvertreib.
Gestärkt geht es dann nach Kontiolahti ins Stadion, für die
Damen geht es heute über die längste Distanz, 15 km mit vier Schießeinlagen.
Fotos gibt es noch, spätestens morgen.
In diesem Sinne, bis bald
mozart
Dienstag, 10. März 2015
Shopping und Langlauftraining
Terve,
heute früh haben wir den Tag äußerst gemütlich begonnen. Heute hat jede und jeder seinen "freien Tag" zur individuellen Verwendung. Agnes, Walter und ich sind nach Uimaharju gefahren (ca. 6 km) entfernt und haben Lebensmittel eingekauft.
Im Ortszentrum gibt es eine Schule, zwei Einkaufsmärkte, eine Konditorei sowie eine Apotheke.
Die anderen fünf machen sich heute einen gemütlichen Tag, für mich geht es auf die Loipe, klassisch versteht sich natürlich. Nachdem mein Langlaufkollege und Freund Gert Eichholzer beim Vasaloppet sensationell den 499. Rang (von ca. 16.000 !!) errungen hat, heißt es für mich mindestens fünf Jahre intensiv trainieren, um wieder halbwegs mithalten zu können.
Morgen steht das Einzelrennen der Damen auf dem Programm, da sind natürlich wieder live vor Ort :-)
In diesem Sinne, bis bald
mozart
heute früh haben wir den Tag äußerst gemütlich begonnen. Heute hat jede und jeder seinen "freien Tag" zur individuellen Verwendung. Agnes, Walter und ich sind nach Uimaharju gefahren (ca. 6 km) entfernt und haben Lebensmittel eingekauft.
Im Ortszentrum gibt es eine Schule, zwei Einkaufsmärkte, eine Konditorei sowie eine Apotheke.
Die anderen fünf machen sich heute einen gemütlichen Tag, für mich geht es auf die Loipe, klassisch versteht sich natürlich. Nachdem mein Langlaufkollege und Freund Gert Eichholzer beim Vasaloppet sensationell den 499. Rang (von ca. 16.000 !!) errungen hat, heißt es für mich mindestens fünf Jahre intensiv trainieren, um wieder halbwegs mithalten zu können.
Morgen steht das Einzelrennen der Damen auf dem Programm, da sind natürlich wieder live vor Ort :-)
In diesem Sinne, bis bald
mozart
Montag, 9. März 2015
finnische Natur pur
Terve,
beim Besuch von Dom und seinen Teamkolleginnen und Kollegen trafen
wir auch die neu angekommene Simone Kupfner, die aus Kufstein stammende
Athletin des WSV Schwoich, dem Ort, der mittlerweile auch Eurosport bekannt
sein dürfte. Für alle ÖSVler standen ein Photoshooting sowie Filmaufnahmen für
den ORF auf dem Tagesplan. Lisa und Dom in der Küche, Kathi und Simon im
Zimmer, was sagt uns das? Richtig, die Tiroler und Salzburger bilden jeweils
ein Team ;-)
Da waren wir mehr als liquid, besser gesagt, überflüssig.
Daher beschlossen wir noch auf Vorschlag von Onkel Franz nach Koli zu fahren,
einem sehr schönen Aussichtspunkt und Naturschutzgebiet, sagte man uns.
Gesagt, getan, was sind schon 110 km hier in Finnlandi? Und
unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt, die Eindrücke, die wir gewinnen
konnten, waren atemberaubend. Das Naturreservat Koli ist wahrlich ein Kraftort.
Ganz oben auf dem 347 hohen Berg (österr. Hügel) befindet sich ein großer
Holzturm, von dem aus man einen wunderbaren Überblick auf die so schöne
finnische Landschaft erhält.
Seen, Hügel, Wälder und das im Lichte der untergehenden
Sonne. Man muss sehr dankbar sein, wenn man so etwas erleben darf. Freut euch schon
auf die Fotos, die morgen online gestellt werden!
Als wir am Abend zurück in Haus gekommen sind, erhielten wir
Überraschungsbesuch von Martti Laukkanen und seiner Gattin, unseren Hausherren.
Sie sind soooo gastfreundlich. Sie brachten uns kulinarische Spezialitäten aus
Finnland, die sogar mir gut schmecken. Dann gab es noch für unsere Saunafreunde
Birkenzweige mit wohl riechenden Blättern, einfach typisch finnisch.
Wir unterhielten uns eine Viertelstunde blendend, obwohl die
Laukkanens nur finnisch sprechen, ein paar wenige Wörter englisch kann die
Gastgeberin, Martti ein Wort russisch. Danach erhielten wir Unterstützung durch
Laura, sie hat für uns live via Handy und Lautsprecher übersetzt. Da ging es
ein bisschen besser ;-)
Übrigens, heute genossen wir 7 Grad plus, am Donnerstag soll
die Temperatur bei minus 7 Grad liegen, wir sind einmal gespannt. Für morgen
wird wieder Niederschlag prognostiziert.
Das heißt also, frische Kraft tanken, die Energiespeicher
wieder komplett aufladen, Stimme ölen und auf Mittwoch konzentrieren, da steht
der Einzelbewerb der Damen auf dem Programm.
Der Zeitunterschied beträgt übrigens eine Stunde, hier
beginnt das Rennen um 18:15 Uhr, in Österreich dementsprechend um 17:15 Uhr
Ortszeit. Auf einem finnischen Programm würde folgendes zu lesen sein: „klo
18:15“. Apropos finnisch, „kippis“ heißt „Prost“ und „kiitos“ danke.
Ja, und Kontiolahti setzt sich zusammen aus Kontio „Bär“ und
Lahti „Bucht“, also Bucht des Bären.
In diesem Sinne, gute Nacht und bis morgen
mozart
Ein typischer Montag
Terve,
nicht nur in Österreich gibt es das Phänomen, dass das Wetter am Montag auf einmal strahlend schön ist. Nach Aussage von Mr. Wachs vulgo Wunderski aus Las Vegas war es seit Samstag, den 28. Feber, noch nie so sonnig und warm (plus 5 Grad) wie heute. Wir sind in der Stadt Joensuu (ca. 75.000 Einwohner). Die Gruppe der fünf ist auf Stadterkundung unterwegs und ich bin im Hotel der Mannschaft, um die Berichte online zu stellen bzw. mich in Kürze mit Dominik zu treffen. In diesem Sinne, bis bald
mozart
nicht nur in Österreich gibt es das Phänomen, dass das Wetter am Montag auf einmal strahlend schön ist. Nach Aussage von Mr. Wachs vulgo Wunderski aus Las Vegas war es seit Samstag, den 28. Feber, noch nie so sonnig und warm (plus 5 Grad) wie heute. Wir sind in der Stadt Joensuu (ca. 75.000 Einwohner). Die Gruppe der fünf ist auf Stadterkundung unterwegs und ich bin im Hotel der Mannschaft, um die Berichte online zu stellen bzw. mich in Kürze mit Dominik zu treffen. In diesem Sinne, bis bald
mozart
Sonntag, 8. März 2015
Verfolgung live verfolgt
Terve,
neuer Tag, neues Rennen, neues Glück. Heute konnten sich
unsere Biathleten stark verbessern, vor allem läuferisch zeigten unsere
Burschen groß auf. Simon mit nur einem Fehler und Dominik mit zwei konnten sich
mehr als rehabilitieren. Rang 12 für Sam und Rang 15 für Dom sind schon einmal
ein erster Erfolg, besonders wenn man die Ausgangsposition berücksichtigt.
Das Wetter ist nicht gerade super, viel zu warm, 3 1/2 Grad
plus war auf der Anzeige unseres VW Transporters zu lesen. Und wenn dann noch Niederschlag
fällt bei diesen Temperaturen, dann regnet es – welch Überraschung ;-) Heute
hielt sich Gott sei Dank dieser Niederschlag in Grenzen.
Aber nun mal zum ersten Rennen, liegend zwei Mal null brachten
Dominik weit nach vorne und auf unserem Stammplatz im Stieg konnten wir sehen,
dass auch die Laufleistung stimmt bzw. deutlich verbessert war. Stehend jeweils
ein Fehler kostete einen Top Ten Platz, aber, von 39 auf 15 kann sich absolut
sehen lassen und gibt Selbstvertrauen für das Einzelrennen am Donnerstag. Nach
dem Rennen trafen wir Dominik beim Auslaufen, er war sehr zufrieden und die wieder
gewonnene Zuversicht war doch deutlich spürbar.
Beim zweiten Event am heutigen Tag, dem Verfolgungsrennen
der Damen, waren wir auf verschiedensten Streckenabschnitten positioniert. Die
Stimmung war einfach atemberaubend, das Publikumsinteresse war auch heute
wieder rießengroß. „Kaisa“ wurde ohne Pause entlang der kompletten Strecke
skandiert. Die Finnen sind sehr stolz auf ihren Star und begeistern sich
dementsprechend für den Damenbiathlonsport. Nach ambitionierter Aufholjagd langte
es schlussendlich für Rang 12. Mari Laukkanen konnte ihr gutes Ergebnis leider
nicht halten, Rang 30 hieß es im Endklassement.
Nun aber zu den ÖSV Mädels, hier gab es für alle drei
Weltcuppunkte. Speziell für Dunja muss es ein tolles Erlebnis gewesen sein,
denn sie war auf der Runde mit Kaisa unterwegs und bekam dadurch die
Anfeuerungen hautnah mit. Auf den letzten beiden Runden haben wir am Stieg
stimmlich alles gegeben und die Girls haben dies mit toller Leistung belohnt.
Zum Abschluss noch ein kleiner Ausflug in die finnische
Kulinarik, einen „Munki“ also auf deutsch Mönch, kann man zum Kaffee bestellen.
Schaut aus wie ein kleiner Faschingskrapfen, der Teig ist aber bei weitem nicht
so locker. Rundherum Zucker und innen drinnen eine Art saure Marmelade. Schmeckt
sehr gut.
Finnland bezeichnet man auch als Land der 1.000 Seen,
mittlerweile geht man davon aus, dass es rund 100.000 !!! gibt. 60.000 sind
bereits offiziell anerkannt, ab welcher Größe ein See als See gilt, darüber
wird bei den Gesetzesmachern noch diskutiert.
Morgen und übermorgen sind Ruhetage bei der WM, wir nutzen
die Zeit und machen einen kleinen Ausflug. Vielleicht treffen wir ja zufällig
Dom ;-)
In diesem Sinne gute Nacht und bis bald
mozart
Samstag, 7. März 2015
Erster Wettkampftag
Terve,
der berühmte Film „Vom Winde verweht“ hat wohl heute in
Kontiolahti gespielt. Es waren aber weder Wind noch Wetter, die für die heutige
Leistung verantwortlich zeichneten. Das hat auch Dominik gesagt, er hat heute
einfach den Körper nicht auf „Leistung“ einstellen können. Es gibt so Tage, da
will der Puls nicht so richtig in den Grenzbereich und es geht genau nichts.
Einfach abhaken, morgen gibt es wieder ein Rennen, auch wenn
der Rückstand mit 1 Minute 46 Sekunden natürlich schon eine extreme Bürde ist.
Aber aufgegeben wird nicht!
Generell erstrahlten beim Herrenrennen die Fahnen nicht
gerade im Glanz des Erfolges, aber jeder hat sein bestes gegeben und wie
gestern schon geschrieben, man braucht eine Portion Glück und es muss am Tag X
alles zusammenpassen. Dies war heute leider nicht der Fall.
Bei den Damen lief es besser, Dunja erzielte mit Platz 17
den besten in ihrer noch jungen Karriere, aber auch Lisa und Kathi haben gute
Ergebnisse erzielt und drei ÖSV Ladies sind unter den Top 30. Für Julia lief es
nicht nach Wunsch, es war aber sicherlich eine wichtige Erfahrung für die Zukunft.
Alles in allem ein doch erfreulicher Abend bei höchst widrigen Verhältnissen.
Die Windböen haben nicht nur die Zuschauer, besonders uns mit den großen
Fahnen, vor großen Herausforderungen gestellt.
Mari (Laukkanen), Tochter unseres finnischen Gastgebers und
Freundin von Benjamin Eder, hat liegend alle fünf Scheiben getroffen, musste
aber stehend zwei Mal in die Strafrunde. Platz 16 kam dabei zum Schluss heraus
und somit beste Finnin und beste der von uns besonders angefeuerten Mädels ;-)
Morgen geht es zu den Verfolgungsrennen und wir sind
natürlich wieder mitten drin, statt nur dabei! Wo es beim steilsten Anstieg besonders weh tut
, da werden wir wieder positioniert sein und unsere Biathletinnen und Biathleten
unterstützen.
Noch was zu Land und Leute, Die Finnen haben die Ruhe weg
und heute haben wir wieder viele gastfreundliche und sehr gut deutsch
sprechende Einheimische kennengelernt. Deutsch lernt man in Finnland drei Jahre
in der Schule, Hauptfremdsprache ist Englisch gefolgt von Schwedisch und eben
Deutsch.
Das Besucherzelt wurde räumlich zweigeteilt, einen für jede
und jeden zugänglichen Teil mit Kaffee, Tee und Softdrinks sowie einen zweiten
Bereich „Bar“. Dieser ist ab 18, wird streng kontrolliert, denn dort gibt es
Bier, Wein und harte Getränke mit 37,5 % Alkohol. Rauchen ist im Zelt verboten
und nur im Freien erlaubt.
Beim Zelt „Lappland“ wird „delicious food“, also delikates
Essen angeboten, dies haben wir geprüft. Ein frisch gegrillter Lachs mit
Kartoffel und Salat hat zwischen den zwei Rennen ausgezeichnet gemundet. Aber das
mittels separatem Schild angepriesenen Schnäppchen „Hash Euro 7,--„ haben wir
dann doch nicht bestellt.
Die Bilder gibt es dann, wenn ich endlich einmal längere
Zeit W-LAN zur Verfügung habe. Auf eines davon könnt ihr euch schon freuen……………
In diesem Sinne, gute Nacht und bis morgen
mozart
Freitag, 6. März 2015
News von Dominik
Terve,
ich bin's noch mal ;-)
Wir haben gerade mit Dominik gesprochen und er hat erzählt, dass er sich beim heutigen Training schon sehr gut und spritzig gefühlt hat. Mit der Startnummer 30 ist vieles möglich, der Wind bleibt aber unberechenbar und stellt doch einen großen Unsicherheitsfaktor dar.
Aber Glück braucht der Mensch generell im Leben, denn sonst gelingt vieles nicht.
In diesem Sinne, viel Glück den Biathleten und natürlich ganz besondere Wünsche für Dom :-)
ich bin's noch mal ;-)
Wir haben gerade mit Dominik gesprochen und er hat erzählt, dass er sich beim heutigen Training schon sehr gut und spritzig gefühlt hat. Mit der Startnummer 30 ist vieles möglich, der Wind bleibt aber unberechenbar und stellt doch einen großen Unsicherheitsfaktor dar.
Aber Glück braucht der Mensch generell im Leben, denn sonst gelingt vieles nicht.
In diesem Sinne, viel Glück den Biathleten und natürlich ganz besondere Wünsche für Dom :-)
Siegerehrung und offizielles Training
Terve !
Heute zweiter Tag in Finnland(i). Das Wetter ist hier
wirklich hoch interessant. Es wechselt innerhalb von Augenblicken:
Sonnenschein, Schneefall, Schneesturm und dann passiert einfach nichts und man
wartet auf die nächste Action.
Apropos Action, heute sind wir gemütlich in den Tag
gestartet und haben diesen mit einem gemütlichen Frühstück begonnen. Die
fleißigen Hände versorgen uns vorzüglich, besonderen Dank dafür!
Dann machten wir uns auf und fuhren zum Stadion nach
Kontiolahti, heute stand ein offizielles Training auf dem Programm, um 13:00
Uhr die Herren, um 16:00 Uhr die Damen.
Wir haben, wie man so sagt, die Lage gecheckt, kennen uns
jetzt vorzüglich aus, was die Strecke betrifft. Jeden Stieg sind Agnes und ich
abgewandert und haben in den finnischen Wäldern die (Originalzitat „brutal
zachen“) Anstiege dahin gehend überprüft, wo unsere Anfeuerungen am meisten
bringen J
Mit der einen oder anderen Windböe mussten wir zwar auch
kämpfen, aber auch das kriegten wir in den Griff, hoffentlich gilt das auch für
unsere Biathletinnen und Biathleten!
Heute Abend sind Agnes und ich zur ersten Siegerehrung am
Hauptplatz in Joensuu gefahren, die anderen vier blieben im Haus und genießen
vermutlich jetzt eine original finnische Sauna. Jetzt um 20:30 Uhr Ortszeit
bleibt noch ein bisschen Zeit, um Dominik und Co. Im Hotel zu besuchen und
gemütlich und entspannt sich auszutauschen. Denn morgen wird es ernst!
Es ist der erste Renntag, an dem wir live vor Ort sind und
nicht nur in Gedanken mit dabei sind.
Also in diesem Sinne,
bis morgen und gute Nacht
mozart
Dank WIFI folgen in Kürze die ersten Fotos :-)
Kontiolahti / Finnland 05.03.2015
Terve !
an alle, die zu Hause geblieben sind und via TV die
Athletinnen und Athleten anfeuern und fest mitfiebern. Wir sitzen in einer
finnischen Blockhütte und sind ganz herzlich von Familie Laukkanen willkommen
geheißen worden. So viel Gastfreundschaft und Freundlichkeit haben uns das
Ankommen nicht nur leicht gemacht, sondern wir haben uns vom ersten Moment an
wohl gefühlt.
Doch jetzt noch ein kurzer Blick zurück, zur Verabschiedung
der Biathlonfans hat die Heldenorgel am Mittwoch in Kufstein noch das Thema der
finnischen Nationalhymne gespielt und somit den Auftakt zur Reise gebildet.
Donnerstag (sehr) früh ging es los, um punkt 4 Uhr ging es
vom Elternhaus Landertinger los und wir machten uns auf den Weg zum Flughafen
München. Die Eltern, Agnes und Walter, Onkel Franz, die gut befreundete Familie
Michaela und Kurt Tschurtschenthaler und ich. Alle guten Dinge sind in diesem
Falle sechs ;-) Unser Ziel, alle Biathletinnen und Biathleten anzufeuern und
natürlich besonders unserem Dominik einen Finnlandi zu machen ;-)
Nach einem deftigen Weißwurstfrühstück ging es mit der
Lufthansa nach Helsinki, da wollte unser Mietauto nicht so recht sich mit dem
Navi anfreunden. Der Zigarettenanzünder als Stromgeber hatte auf den Punkt
gebracht einen Kurzen. Nach dem erfolglosen Besuch eines finnischen Technikers
(Mechanikers oder was auch immer der eigentlich war), erhielten wir einen neuen
Bus. Nach einer verstrichenen Stunde setzten wir die Reise fort. Ein toller VW
Transporter, der viel Freiheit und Platz bietet. Auch der Fahrkomfort kam und
kommt hier nicht zu kurz.
Auf einer zwar langen, aber immer auf guten Straßen ca. 480
km Fahrt kamen wir nach zirka sechs Stunden vor dem Hotel der österreichischen
Nationalmannschaft an. Laura, eine finnische Biathletin, die vielleicht und
hoffentlich noch bei der WM zum Einsatz kommen wird, hieß uns mit ihrem Freund
Samson willkommen. Sie erzählten uns gleich die frohe Kunde, dass die
österreichische Mixed Staffel den fünften Rang belegt hat, wow, was für ein
Auftakt!
Im Hotel selber trafen wir Dominik sowie den Koch des Teams,
Sepp, der uns mit einem schwarzen Ribisel Extrakt begrüßt hat. Dom war gerade
beim Essen, so kam es nur zu einem kurzen Hallo. Via Verfolgungsjagd folgte ich
Samson durch Joensuu, um an den
richtigen Ort für das Treffen mit den Eltern von Mari zu gelangen.
Diese stellen uns ihre „Blockhütte“ in den finnischen
Wäldern zur Verfügung. Diese besagte Hütte entpuppte sich als atemberaubendes Holzhaus
mit vier Schlafzimmern, zwei Saunabereiche und das ganze nur ca. 20 Meter von
einem See entfernt. So richtig klischeemäßig und einfach so richtig schön und
paradiesisch.
Am Abend gab es eine kleine Jause, morgen schlafen wir mal
aus, denn 20 Stunden durchgehend munter ist auch nicht ohne, besonders für den
Chauffeur, wie meine Fanclubkollegen festgestellt haben. Die Damen sind schon
schlafen gegangen, wir werden schön langsam diesem Beispiel folgen.
Um 13:00 Uhr beobachten wir unsere Damen und Herren beim
Training im Stadion, da hoffen wir, die ersten Eindrücke von der Biathlonanlage
sowie dem Umfeld zu gewinnen.
Nachdem das Internet hier nur ganz schwer verfügbar ist,
werde ich die Fotos erst morgen online stellen. Bis morgen und gute Nacht
wünscht
mozart
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